Wie wahrscheinlich viele von euch gelesen haben, war heute ein eher unüblicher Beitrag auf Yannick’s Blog zu entdecken.
In der Vergangenheit war ich stets bemüht, unsere ehrenamtliche Vereinsarbeit für Menschen mit dem Angelman Syndrom und unseren ganz persönlichen Familienalltag mit unserem Sohn, zu trennen.
Allerdings bemerken wir mit der Zeit immer mehr, dass das Eine das Andere nicht unbedingt ausschließt, vor allem wenn es um die Zukunft unseres Sohnes geht.
Erst gestern mussten wir uns eingestehen, dass wir gezwungen sind wieder einen Schritt zurückzugehen.
Die professionelle Unterstützung, die wir uns so sehr erhofft hatten, bleibt vorerst leider auf der Strecke.
Wir wissen nun, dass wir den ersten und sicherlich auch schwierigsten Schritt allein gehen müssen, bevor man uns dann doch unter die Arme greifen kann.
Aber ein Rückschritt, so negativ er auch behaftet sein mag, trägt auch immer etwas Positives mit sich. Denn dadurch ist man gezwungen, sich völlig neu zu orientieren, einen anderen Lösungsansatz zu finden und sich anders zu fokussieren.
Die Weichen werden von uns nun neu gestellt, sodass wir voller Energie nach vorne blicken können und unserem Ziel –
der Aufbau einer auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmte Wohngemeinschaft für Menschen mit einer Beeinträchtigung, unter anderem mit dem Angelman Syndrom – näher kommen können.
Denn wir werden definitiv nicht aufhören zu kämpfen unserem Sohn eine Zukunft zu ermöglichen, weil wir es ihm und noch einigen anderen betroffenen Menschen einfach schuldig sind…
…schaffen wir gemeinsam WOHNSINN! ❤️
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