Die Beiden,
Tochter und Sohn,
aus einer Familie und doch so unterschiedlich.
Wie Tag und Nacht,
Hitze und Kälte,
Freude und Trauer,
Himmel und Hölle.
Das Schicksal hat einfach zugeschlagen , ohne Vorwarnung, dafür mit voller Kraft.
Es hat dich getroffen mein Sohn und keiner weiß wieso.
Die Frage nach dem Warum kann uns niemand beantworten.
Vielleicht warst du auch nur zur falschen Zeit am falschen Ort.
Ich beobachte meine Tochter, wie sie im Schnee umhertollt und dich, wie du ihr fasziniert dabei zusiehst.
Bei genauerem Hinsehen, entdecke ich aber auch die unfassbare Traurigkeit in deinen Augen.
Manche meinen du seist glücklich in „deiner Welt“.
Ich meine, dass da genauso Gefühle der Freude, Hoffnung, Wehmut, Trauer und Wut sind.
Können wir uns annähernd vorstellen, was du ertragen musst?
Wissen wir denn wirklich, was in dir vorgeht?
Dürfen wir uns überhaupt ein Urteil darüber bilden?
Nicht die Behinderung an sich ist das Schlimmste zu ertragen.
Viel schwerer ist es, dir bei deinem täglichen Kampf zusehen zu müssen.
Machtlos daneben zu stehen und dir nichts abnehmen zu können.
Das Einzige was wir für dich tun können,
ist dir Geborgenheit, Halt und Liebe schenken.
Dir jeden Tag zeigen, dass du für uns unglaublich wertvoll bist.
Wir deine Schwächen genauso lieben, wie deine Stärken.
Du respektierst wirst, wie jeder andere auch.
Dich niemals im Stich lassen.
Dich ewig auf deinem Weg begleiten.
Und niemals aufhören an dich zu glauben…
In unendlicher Liebe
Deine Mama
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