Yannick und ich sind fleißig am Trainieren, damit wir für unseren ersten Triathlon möglichst fit sind. Wir stoßen an Grenzen, welche wir immer wieder aufs Neue überschreiten. Kein Sturz, keine schlaflosen Nächte oder schlechtes Wetter hält uns auf.
Probleme treten auf, die wir so nicht akzeptieren wollen und somit ständig nach einer neuen Lösung suchen. Erst letzte Woche ist die Schiebestange des Joggers, in dem Yannick während dem Laufen sitzt, gebrochen. Nun muss als Notlösung im Moment wieder der Rollstuhl herhalten.
Mein Terminkalender für die nächsten Wochen ist komplett gefüllt, nein um ehrlich zu sein ist er überfüllt, trotzdem gebe ich alles, um zumindest ein paar Stunden Training freizuschaufeln. Da wird schon mal in der Therme eine Trainingseinheit absolviert, obwohl man eigentlich entspannen sollte…😬
Heute als ich während dem Radtraining mit Yannick zusammen an der roten Ampel stand , kam ein anderer Triathlet neben mir zum Stehen und meinte:“Ich hoffe Ihr Sohn weiß es zu schätzen und erinnert sich in ein paar Jahren zurück, wie Sie ihn gezogen haben. “
Ich war so perplex, dass ich nur antworten konnte: „Auch in ein paar Jahren werde ich meinen Sohn noch ziehen, weil er es alleine nie können wird….“ „Ich weiß“, meinte der junge Sportler, „genau deswegen!“
Erst jetzt werden mir die Worte so richtig bewusst…
Wenn ein Mensch zu gewissen Dingen nicht fähig ist, dann braucht es einen Zweiten, der genau diese Dinge möglich macht. Denn dies führt auch für den gesunden Menschen zu unglaublich wertvollen neuen Erfahrungen. Somit profitiert jeder einzelne davon.
Nur durch Yannick habe ich den Schritt in diese Sportart gewagt und mir bewiesen, dass nichts im Leben unmöglich ist.
„Die stärksten Leute sind nicht die,
die immer gewinnen.
Es sind die,
die nicht aufgeben, wenn sie einmal verloren haben.“
❤️Team Iron Angel ❤️
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